Erfahrungsbericht zur Veranstaltung „UNESCO debattiert“ am 06.06.2025
Am 6. Juni 2025 nahm ich gemeinsam mit sechs anderen SchülerInnen der Klassenstufen 10 und EF an der Veranstaltung „UNESCO debattiert“ in Düsseldorf teil. Diese Veranstaltung bot uns die einmalige Gelegenheit, uns mit aktuellen politischen Themen auseinanderzusetzen und unsere Meinungen in einem geschützten Rahmen zu äußern.
Der Tag begann mit einer spannenden Führung durch den Landtag. Wir erhielten interessante Einblicke in die Geschichte und die Funktion des Landtags, was unser Verständnis für die politische Landschaft in Nordrhein-Westfalen vertiefte. Besonders beeindruckend war die Architektur des Gebäudes und die Atmosphäre, die die wichtigen Entscheidungen, die hier getroffen werden, umgibt.
Nach der Führung hatten wir die Möglichkeit, mit dem Landtagsabgeordneten Jochen Klenner (CDU) zu diskutieren. Diese Diskussion war für uns besonders wertvoll, da wir direkt von einem Politiker erfahren konnten, wie politische Entscheidungen getroffen werden und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind. Herr Klenner ermutigte uns, unsere eigenen Meinungen zu vertreten und kritisch zu denken. Dies war eine inspirierende Erfahrung, die uns zeigte, wie wichtig es ist, sich aktiv an politischen Diskussionen zu beteiligen.
Ab 13 Uhr begannen am Luisen-Gymnasium in Düsseldorf die Debatten zu den Themen „allgemeine Dienstpflicht“ und „Verbot sozialer Medien für alle unter 16“. In Gruppen eingeteilt, hatten wir die Gelegenheit, unsere Argumente zu formulieren und unsere Standpunkte zu vertreten. Die Debatte über die allgemeine Dienstpflicht war besonders lebhaft. Während einige von uns die Idee unterstützten, dass jeder Bürger einen Beitrag zur Gesellschaft leisten sollte, gab es auch viele Bedenken hinsichtlich der Umsetzung und der individuellen Freiheit.
Das Thema „Verbot sozialer Medien für alle unter 16“ sorgte ebenfalls für hitzige Diskussionen. Viele von uns waren der Meinung, dass soziale Medien eine wichtige Rolle in der Kommunikation und im sozialen Leben von Jugendlichen spielen. Gleichzeitig wurden die Risiken, die mit der Nutzung dieser Plattformen verbunden sind, nicht außer Acht gelassen. Es war faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Meinungen waren und wie respektvoll wir trotz unserer Differenzen miteinander umgingen.
Insgesamt war die Veranstaltung „UNESCO debattiert“ eine bereichernde Erfahrung. Sie hat uns nicht nur die Möglichkeit gegeben, unsere eigenen Meinungen zu entwickeln und zu äußern, sondern auch zu lernen, wie man konstruktiv diskutiert.
Ein besonderer Dank gilt unserem betreuenden Lehrer, Herrn Kinnen, der uns bei der Vorbereitung auf diese Veranstaltung unterstützt hat.
Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich an diesem Tag sammeln konnte, und hoffe, dass wir auch in Zukunft an solchen Veranstaltungen teilnehmen können, um unsere politischen Kenntnisse und Fähigkeiten weiter auszubauen.
Schüler EF