In einem Unterrichtsblock des Kunst-GKs Q2 von Frau Brefort lernten die Schülerinnen und Schüler Arbeiten des beninischen Künstlers Romuald Hazoumé kennen, der für seine symbolischen Masken aus Wasserkanistern bekannt ist. Seine Werke haben oftmals Mythen und Traditionen seiner Heimat als Motiv. Zudem möchte er mit der Verwendung von Zivilisationsmüll auf globale Wirtschaftskreisläufe und die koloniale Ausbeutung von Rohstoffen und menschlicher Arbeitskraft hinweisen.
Im Anschluss gestalteten die Schülerinnen und Schüler (in Anlehnung an Hazoumé) im additiven Verfahren eigene Plastiken aus Müll und Verpackungsmaterialien. Hierzu wurden zunächst die mitgebrachten Objekte begutachtet und erste Skizzen aus verschiedenen Perspektive angefertigt. Große und stabile Verpackungsmaterialien bildeten hierbei den Korpus für den Gestaltungsprozess. Weitere raumgreifende Elemente wurden mit Draht und Heißkleber mit dem Korpus verbunden. In einem weiteren Arbeitsschritt wurden die einzelnen Elemente durch Pappmaché verbunden. Im Anschluss grundierten die Schülerinnen und Schüler ihre Freiplastiken mit schwarzer Acrylfarbe und setzten weitere Akzente mit Bronzefarbe.
gez. Brefort